Corona hat den Alltag der jungen Menschen verändert. Inzwischen wird allgemein anerkannt, dass die Anliegen und das Wohlbefinden der jungen Menschen während der Corona-Pandemie zu wenig beachtet wurden. Doch wie geht es ihnen aktuell? Die bundesweite Onlinebefragung "JuCo" zum Alltagserleben junger Menschen geht in die vierte Runde. Noch bis zum 28. Februar 2023 sind junge Menschen zwischen 15 und 30 Jahren aufgerufen, sich zu beteiligen. Die Teilnahme dauert ca. 20 Minuten. Unter den Teilnehmenden werden 20 Gutscheine im Wert von je 25 Euro verlost.
Hier geht es zur Befragung: www.soscisurvey.de/JuCoIV
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Wie geht es jungen Menschen aktuell?
Über 15.000 junge Menschen haben sich bisher an den bundesweiten Studien JuCo I, II und III der Universitäten Frankfurt und Hildesheim beteiligt, um von ihren Erfahrungen und Perspektiven während der Corona-Pandemie zu berichten. Nun startet der Forschungsverbund die vierte Erhebung JuCo IV: Was beschäftigt junge Menschen zu Beginn Jahres 2023 besonders? Von wem fühlen sie sich unterstützt? Was sagen junge Menschen zu ihren aktuellen Bedarfen – auch angesichts neuer Krisen?
Die deutschlandweite Online-Befragung JuCo IV richtet sich erneut an junge Menschen ab 15 Jahren. Es geht darum, mehr über die langfristigen Folgen der Pandemie sowie anderer Krisenerfahrungen auf den Lebensalltag junger Menschen zu erfahren. "Das Wohlbefinden junger Menschen befindet sich nicht wieder im 'Normal-Modus' – nur weil die Pandemie für überwunden erklärt wird", so fasst es Anna Lips aus dem Forschungsteam, Mitarbeiterin an der Universität Hildesheim zusammen.
Johanna Wilmes von der Universität Frankfurt unterstreicht: "Durch die ersten Befragungen wurde bereits deutlich, dass junge Menschen die Belastungen durch die Pandemie erheblich spüren – und dass diese aber sozial ungleich verteilt sind." Mit den Ergebnissen der vierten Studie soll das Augenmerk auf die Auswirkungen gelenkt werden, die die Pandemie überdauern, und für die es politischer Strategien bedarf, um Unterstützungsbedarfe zu erfüllen und soziale Teilhabe für junge Menschen zu gewährleisten.
Ersan Özdemir sagt: "Wir wollen jungen Menschen die Chance geben, ihre aktuelle Situation mitzuteilen. Denn die Folgen der Pandemie für junge Menschen werden unter dem Einfluss der aktuellen globalen Krisen nicht ausreichend zur Kenntnis genommen".
Der Forschungsverbund "Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit"
Der Forschungsverbund "Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit" setzt sich zusammen aus dem Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Universität Hildesheim und dem Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung an der Universität Frankfurt.
Aktuell gehören zum Team: Sabine Andresen, Anna Lips, Ersan Özdemir, Tanja Rusack, Wolfgang Schröer, Severine Thomas, Johanna Wilmes.