Die Niedersächsische Kinder- und Jugendkommission (KiJuKo) hat Handlungsempfehlungen zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen auf Landesebene vorgelegt.
Viele politische Entscheidungen auf Landesebene betreffen auch Kinder und Jugendliche. In den Bereichen Kita, Schule sowie Kinder- und Jugendhilfe ist dies vielleicht offensichtlich, aber auch z. B. Verkehrs-, Sport- und Gesundheitspolitik haben Auswirkungen auf junge Menschen. Zum Teil haben sie dabei auch andere Bedürfnisse als Erwachsene. Deshalb ist es von elementarer Bedeutung, die Interessen und Perspektiven junger Menschen bei landespolitischen Entscheidungen zu berücksichtigen.
Zu einer konsequenten Beteiligung junger Menschen verpflichtet auch die für Deutschland verbindliche Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen. Aber es besteht auch in Politik und Gesellschaft weitgehender Konsens, dass die Belange von Kindern und Jugendlichen berücksichtigt werden sollen. Damit es nicht nur bei bloßen Absichtserklärungen bleibt, sondern konkrete Maßnahmen ergriffen werden, legt die Kinder- und Jugendkommission (KiJuKo) mit einer Handlungsempfehlung drei konkrete Vorschläge vor. Danach soll ein Jugend-Check eingeführt, eine Landesjugendkonferenz etabliert und eine Niedersächsische Strategie für Kinder- und Jugendbeteiligung erarbeitet werden.