160 Studierende, über 20 Lehrende von 10 Hochschulen aus dem gesamten Bundesgebiet und der Schweiz (Basel) und mehr als 20 Praktikerinnen und Praktiker aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern trafen sich vom 7. bis 9. September 2022 zur bereits 5. Sommerhochschule Kinderschutz an der Hochschule Emden/Leer. In einem dreitägigen Programm aus Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops konnten sich die Teilnehmenden vernetzen, austauschen und gemeinsam Einblicke in aktuelle wissenschaftliche Debatten und die Fachpraxis rund um das diesjährige Thema "Innovative Konzepte für den Kinderschutz in ländlichen und strukturschwachen Regionen" erlangen.
Kinderschutz in Studium und Praxis stärken
Das Thema Kinderschutz hat bereits seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert in den Studiengängen der an der diesjährigen Sommerhochschule beteiligten Hochschulen. Dennoch veranlassten der intensive Austausch und die vielen gemeinsamen Diskussionen mit den Studierenden die dort aktiven Professorinnen, Professoren und Lehrenden zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Praxis des Lehrens und Lernens von Kinderschutzwissen und Kinderschutzkompetenzen im Studium. Auf Basis der Fülle neuer Denkanstöße zur Weiterentwicklung und Stärkung des Kinderschutzes in Studium und Praxis ist die Emder Erklärung entstanden, in der einige Diskussionsstränge im Sinne einer kritischen Bestandsaufnahme gebündelt und wichtige Perspektiven zur Stärkung des Kinderschutzes in Studium, Berufseinmündung und Praxis benannt werden.
Podcast-Reihe zur Sommerhochschule
In diesem Jahr wurde die Sommerhochschule Kinderschutz von Studierenden des Studiengangs Medientechnik an der Hochschule Emden-Leer medial begleitet. In der dreiteiligen Podcast-Reihe haben sie das Wort und stellen ihre Fragen: an Kinderschutzexpertinnen, -experten und Teilnehmende rund um die Sommerhochschule und das diesjährige Thema "Innovative Konzepte für den Kinderschutz in ländlichen und strukturschwachen Räumen".