Mitte Juli hat das Bundesinnenministerium seine Cybersicherheitsagenda vorgestellt. Einer der Bausteine der Agenda widmet sich der Bekämpfung von Cyberkriminalität und strafbaren Inhalten im Netz. Höchste Priorität hat hierbei der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt. Ziel ist es, die Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen über das Internet wirksam zu verhindern. Geplant ist hierfür die Erstellung einer nationalen Strategie zur Bekämpfung der sexuellen Gewalt gegen Kinder, bei der neben der Strafverfolgung auch Aspekte der Prävention sowie des Opferschutzes und der Opferhilfe eine zentrale Rolle spielen.
Insbesondere sollen Prozesse zur konsequenten Meldung, Verfolgung und Löschung von Missbrauchsdarstellungen einrichtet werden. Dabei spielt die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Internetwirtschaft, der Zivilgesellschaft und den Behörden eine herausragende Rolle.