Die Corona-Pandemie gefährdet die psychische Gesundheit insbesondere von Kindern und Jugendlichen. Jedes dritte Kind war während der Kita- und Schulschließung psychisch belastet. Vor der Pandemie war es nur jedes fünfte Kind. Der Behandlungsbedarf sei stark gestiegen berichtet die BundesPsychotherapeutenKammer.
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -therapeuten haben demnach im ersten Halbjahr 2021 deutlich mehr Kinder und Jugendliche behandelt als im ersten Halbjahr 2019. Sie rechneten um acht Prozent mehr Leistungen ab, wie eine Auswertung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung ergab. Im März 2021 lag die Zahl der Patientinnen und Patienten sogar um fast ein Drittel höher als im vorpandemischen Zeitraum.